Regierungsprogramm: Analyse aus Kinder- und Jugendsicht

Die BJV zeigt positive Aspekte und Schwachstellen für Kinder und Jugendliche im neuen Regierungsprogramm auf.

Im Jänner 2020 wurde von der neuen Bundesregierung ihr Arbeitsprogramm für die nächsten Jahre veröffentlicht. Als gesetzliche Interessenvertretung aller Kinder und Jugendlichen in Österreich hat die Bundesjugendvertretung (BJV) das gesamte Regierungsprogramm einer umfassenden Analyse unterzogen. Das vorliegende Papier zeigt auf, welche Punkte für junge Menschen besonders relevant sind, welche Vorhaben positiv zu bewerten sind, wo Schwachstellen liegen und es noch Nachbesserungen braucht.

Wichtig für die BJV ist, dass politische Maßnahmen wirklich im Leben von Kindern und Jugendlichen ankommen. Dabei braucht es Ambitionen und Weitsicht für langfristige Vorhaben und gleichzeitig Schritte, die sofort umgesetzt werden. Die dringendsten Handlungsfelder hat die BJV bereits vorab an die Parteien und die KoalitionsverhandlerInnen als eigenes „Kinder- und Jugendprogramm“ übermittelt.

Die BJV betont, dass die Bundesregierung Maßnahmen setzen sollte, die allen Kindern und Jugendlichen zu Gute kommen. Wichtig ist, jungen Menschen Chancen zu ermöglichen und keine Gruppe zu benachteiligen. Jetzt sollte die Zusammenarbeit im Vordergrund stehen und die Umsetzung und konkrete Ausgestaltung der Vorhaben. Denn nach wie vor bleiben viele Details im Regierungsprogramm offen und können erst nach ihrer konkreten Ausgestaltung bzw. Finanzierung letztgültig bewertet werden.